Inhalt: Die im Kanton Aargau wohnhaften oder tätigen Psychologinnen und Psychologen haben sich zu Beginn des Jahres 1978 in Baden zum Verband Aargauer PsychologInnen zusammengeschlossen. Seit 1989 ist der VAP Mitglied der Föderation Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP). Die Ziele des Verbandes sind Information und Aufklärung im Bereich der Psychologie, Bekanntmachung der Dienstleistungsangebote, Verbesserung der psychologischen Versorgung der Bevölkerung, Schutz vor ungeeigneten psychologischen Angeboten.
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Als Trauma wird ein Erlebnis bezeichnet, das überwältigend, lebensgefährlich, über alle Massen erschreckend und ausserhalb des normalen Erlebens eines Menschen liegt und dadurch die psychische Verarbeitung jedes Menschen überfordert.
Traumatische Erfahrungen können sein:
Verletzungen, Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen, Raubüberfälle, Gewalttätigkeiten, Gefangenschaft, Entführung, Verbrennung, Lebensgefahr, Folter, Verlust einer nahe stehenden Person, Zerstörung von Eigentum, extreme medizinische Eingriffe. Einfach gesagt, Ereignisse, die im nicht normalen Bereich des Lebens liegen.
Folgen von traumatischen Erfahrungen:
Wenn Menschen traumatischen Situationen ausgesetzt sind – ob als Opfer, als Zeuge oder auch als Mitglied von Rettungs- und Ordnungsdiensten – bedeutet das immer einen erhöhten Stress für ihren gesamten Organismus, für den ganzen Menschen.
Es ist normal, auf eine solche abnorme Situation schwerwiegende oder «verrückte» Reaktionen zu zeigen. Und es ist auch normal, dass diese für eine gewisse Zeit anhalten – bei verschiedenen Menschen unterschiedlich lang – und dann abklingen. Mit genügend Zeit und einer unterstützenden Umgebung erholen sich die meisten Menschen wieder. Innerpsychische Faktoren wie auch äussere schwierige Bedingungen wie eine ungeklärte Arbeitssituation, stressbelastete Bedingungen vor dem Ereignis, rechtliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Ereignis, allgemeines Unverständnis auf das Befinden von Seiten der Familie oder der Arbeitgeber usw. können eine Erholung erschweren oder unmöglich machen.
Dann kann es sein, dass die folgend beschriebenen Reaktionen sich festsetzen («chronisch werden») oder sich gar im Laufe der Zeit verstärken. Betroffene sind dann in ihrem alltäglichen Weiterleben auch lange Zeit später noch eingeschränkt, sie können sozusagen nicht zur nächsten Lebensphase weitergehen, wodurch die Lebensqualität schwerwiegend beeinträchtigt ist. Immer sind dann auch die Familien empfindlich mit betroffen.
Halten diese Symptome über längere Zeit an und beeinträchtigen die Lebensqualität, kann professionelle Hilfe Linderung bringen.
Im Verband Aargauer Psychologinnen und Psychologen haben sich einige Kolleginnen und Kollegen speziell weitergebildet in der Therapie von traumatisierten Menschen. Liste geordnet nach Bezirken
Gottfried Fischer: Neue Wege aus dem Trauma. Erste Hilfe bei schweren seelischen Belastungen. 2003, Walter Verlag, Düsseldorf und Zürich, ISBN 3-530-40145-5.
Verband Aargauer Psychologinnen und Psychologen (VAP)
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